Meetings effizient gestalten: 6 Tipps gegen Thrombose-Sitzungen [015]
Shownotes
Meine ehemalige Chefin war in punkto Sitzungen notorisch ... unpünktlich. Kaum je eine Uhrzeit, die wir im Team in Absprache gesetzt hatten, wurde eingehalten. So saßen 3, 4, 5 Menschen im Meeting-Raum und warteten. Ich oftmals auf heißen Kohlen, weil ich mein Kind pünktlich von der Kita abholen musste. Eine Verschwendung von Lebenszeit und Energie, die sich bei der Gestaltung der Meetings fortsetzte: Keine Struktur, keine Redezeitbegrenzung, kaum tragfähige Entscheidung.
Meetings gelten als DIE Zeitfresser schlechthin: "Meetings sind Kaffeekränzchen mit Akten!", so Klaus Klages, Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger treffend. Die Gründe für die schlechte Zeiteffizienz sind vielfältig, meistens hängt es aber mit schlechter Planung und Gestaltung des Meetings zusammen. Dabei sind gut gestaltete und moderierte Sitzungen ein wichtiges Planungs- und - ja, auch - Netzwerk-Instrument, das offene Fragen klären kann, Konflikte beseitigen, Nähe entstehen und ein Projekt voranbringen kann.
Wie also lassen sich Meetings effizient gestalten?Auch im Sinne der Effizienz ;-) erzähle ich dir in dieser Podcast-Episode, wie du Meetings effizient gestalten kannst - wer lieber lesen möchte, findet den Blogartikel direkt unter der Episode:
Um Meetings im eigenen Unternehmen oder auch in anderen Bereichen stringenter zu gestalten und die Mitglieder zu mehr Zusammenarbeit zu motivieren, habe ich einmal 6 Tipps gegen "Thrombose-Sitzungen" zusammengestellt.
Plus: Weiter unten findest du noch ein paar nützliche digitale Werkzeuge für deine Team-Zusammenarbeit.
1. Den Ort wechselnWarum sich immer nur im langweiligen Konferenzraum treffen? Draußen auf der Wiese, im Flur oder auch in der Kantine ändert sich der Blickwinkel und alle freuen sich, heraus zu kommen. Manche Unternehmen bedenken dies heute bereits in ihrer Raumplanung und entwerfen unkonventionelle Meeting- und Arbeitsräume, die zum Querdenken anregen.
Wenn das Meeting schon draußen stattfindet, kann es ja vielleicht direkt im Gehen abgehalten werden - ähnlich wie beim "Walk-the-talk"-Coaching.
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